Je mehr Liebe man gibt, desto mehr besitzt man davon.

In verschiedenen Kulturen wird die Mutter seit Jahrhunderten geehrt. In Deutschland ursprünglich eine Idee der deutschen Blumengeschäftsinhaber wurde er 1922/23 mit Plakaten “Ehret die Mutter” etabliert und als Tag der Mutterwünsche gefeiert. (Quelle: wikipedia.de/muttertag)

Doch wenn es schon so einen Tag gibt, können wir ihn auch nutzen – und zwar pädagogisch und ein bisschen für’s Mutterherz.

Bisher wurde der Muttertag im Zwergennest in großer Runde gefeiert. Die Erweiterung um eine 3. Gruppe und mehr Elternteilen erforderte eine Anpassung an die Räumlichkeiten. Also ist jeder Tag ein Muttertag. Und manchmal auch ein Vatertag. So durfte heute Josts und Merles Papa zu Besuch kommen.

Die Vorbereitungen laufen also mehrmals in der Woche und geht so los: “Was mag meine Mama/mein Papa zum Frühstück? Wie sieht der Joghurt aus, den sie oft aus dem Kühlschrank nehmen. Wie mag sie ihr Frühstücksei? Welche Teesorte trinkt sie am liebsten?”

Sich liebevoll in die Gedanken- und Gefühlswelt eines anderen hineinversetzen ist eine Herausforderung und eine machbare Aufgabe für das Kindergartenkind. Rainer Maria Rilke sagte: “Je mehr Liebe man gibt, desto mehr besitzt man davon.”

Beim Einkaufen, schmücken, backen oder schnibbeln kommen viele Fragen auf und auch Erinnerungen an Geschehnisse mit Mama oder Papa.

Das Vorbereitete dann endlich übergeben zu dürfen, ist das Größte, denn die Freude der Mütter ist echt und ehrlich und bei den Kindern spürbar. “Ich habe es geschafft, das Mama oder Papa sich so sehr freuen”, das ist Selbstwirksamkeit und eine kleine intensive Begegnung zwischen Mutter oder Vater und Kind. Ein Augenblick, wo die Eltern die volle Achtung des Kindes genießen. Und wir anderen? Haben auch etwas davon. Denn wir dürfen teilhaben an den Momenten der Freude und Stolz von Eltern und Kind.

Viel mehr verraten wir jetzt auch nicht mehr, denn schließlich ist jedes Elternteil anders und es soll ja auch eine Überraschung sein. Nur soviel: Es wird lecker, blumig und melodiös. Und Taschentücher solltet ihr bereithalten.

Osterfeier

Gemeinsam mit den Kindern überlegen wir, was uns zum Thema Ostern alles einfällt.
Als erster Gedanke kamen die bunten Ostereier. Auch von Eiern suchen und Geschenken, die es zu Ostern gibt, wurde berichtet.
Die Gestaltung des Festes könnte so aussehen, wie das Winterträumefest, „das war schön bunt und es gab leckeres Essen.“
Das ist eine Idee. Da das religiöse Brauchtum Ostern jedoch die Aspekte Leiden, Sterben und Auferstehung Christi verbindet, haben wir vereinbart, dass es sich bis Ostersonntag eher um eine Zeit der Besinnung und Ruhe handelt.

So besprechen wir mehrere Tage die Ostergeschichte, pflanzen Pflanzen und Samen in Schalen und spielen die Ostergeschichte nach.

Merle berichtet von Ostern: „Also erst sagen wir, wer alles mitspielt: Jesus, Pilatus, die Stadtwachen und die drei Frauen am Grab gehören dazu. Wir schmücken das Grab und sagen, wer welche Rolle spielt. Die Geschichte heisst: Warum die Menschen Ostern feiern. Das besprechen wir und dann spielen wir gemeinsam.“

Wer ist eigentlich Gordon?

Familien sind wichtig – Kinder sind wichtig – Eltern sind wichtig.
Viele von uns hören in ihrer Arbeit oder von den Erzieherinnen im Zwergennest von der Methode Gordon. Sie wird angewandt von Mediatoren, Supervisorn und Moderatoren.

Und was hat das mit uns Eltern zu tun?

Viele Eltern möchten ihre Kinder ohne Strafen und Gewalt erziehen. Viele sind auf der Suche nach einem neuen Konzept, das einerseits ohne Macht und Gewalt auskommt, aber andererseits auch nicht aus grenzenlosem gewähren lassen besteht.
Das GORDON Familientraining bietet eine gute Möglichkeit in einem Klima von Annahme und Verständnis Erziehungsgewohnheiten zu überdenken und sie gegebenenfalls in kleinen Schritten zu verändern. Eltern erfahren dabei, dass sie schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit bisher schwierige Situationen anders sehen und Fertigkeiten entwickeln, Probleme anders als bisher zu lösen.

In Kürze findet bei uns im Zwergennest sowohl das Einsteiger, als auch das Fortgeschrittenen-Training statt. Mehr Informationen: presse@zwergennest.com

Kinder lassen Tannenspitzen fliegen

In Anlehnung an das Tannenbaum-Weitwerfen des CVJM, veranstalteten die Kinder und Erzieherinnen des Zwergennestes Tengern ihr erstes Tannenspitzenweitwurffest.

„Was geschieht mit den Tannenbäumen nach Weihnachten?“ Darüber machten sich die Kinder des Zwergennestes Tengern gedanken. Merle und Jost berichteten, dass ihr Baum für das Tannenbaumweitwurfen des CVJM abgeholt wurde.

„Der ganze Baum ist schwer, aber die Spitze könnten Kinder werfen“, stellt Merle fest. Der Gedanke daran begeisterte die Kinder so sehr, dass diese daraus ein ganzes Fest machen wollten.

Was zu einem gelungenem Fest gehört, wissen diese auch. Waffeln, Kinderpunsch und festlicher Schmuck. So wie bei einem Weihnachtsmarkt. Dann kam die Idee einen letzten Weihnachtsmarkt rund um das Tannenspitzenweitwerfen zu veranstalten. Gemeinsam wurden Waffeln gebacken, Kinderpunsch vorbereitet, die Verkaufsstände aufgebaut und festlich Geschmückt.

Nichtmal Sturmtief „Frederike“ konnte die motivierten Zwerge aufhalten. Kurzerhand wurde das Fest in den „Nestraum“ verlagert.

Jedes Kind legte mit einem Klebestreifen seine eigene Ziellinie fest. Es sollte kein Wettkampf, sondern ein Spiel zur Selbsteinschätzung werden. Mit Trommelwirbel und unter Applaus erreichte jedes Kind sein Ziel. Zum Abschluss gab es Medaillen aus Keksen.

„Meine Spitze ist bis an die Wand geflogen“, berichtet Emilian stolz. „Meine Spitze ist weiter geflogen als mein Klebestreifen“, berichtet Feline. Am nächsten Tag beim Reflektionsgespräch waren sich die Kinder einig. Auch nächstes Jahr wollen sie das Tannenspitzenweitwurffest feiern.

Dieser Artikel ist ebenfalls am 01.02.2018 in der NW erschienen.

Gemeinsames Frühstück in Barres Brauwelt

Unter dem Motto “Gemeinsam Stärken” trafen sich am 28. Januar Eltern, Kinder und Team bei einem gemeinsamen Frühstück im “Alten Lagerkeller” der Brauerei Barre um einen Rückblick auf des letzte Jahr schweifen zu lassen, aber auch um auf das kommende Jahr zu schauen. Denn dieses wird durch den Anbau zur Aufnahme einer dritten Gruppe ein besonderes Jahr für das Zwergennest.

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