Fit für den Schulstart

Hoppla, noch mehr als 730 Tage bis zur Einschulung. Wie kann es uns gelingen, dass wir alle fit für die Schule sind?
Grund für genug für die Gemeinde Hüllhorst eine Einladung zu einer Informationsveranstaltung „Fit für den Schulstart“ einzuladen.
Für den Teilbereich „Gesunde Ernährung“ haben wir folgende Tipps für Euch zusammengestellt.

Tipp 1.   Seien sie ein gutes Vorbild

Gehen Sie mit Ihrem Kind auf den Wochenmarkt oder nehmen Sie sich in der Gemüseabteilung viel Zeit für die Auswahl.

Tipp 2.   Lassen Sie ihr Kind den Speiseplan mitbestimmen

Oft sind es die einfachen Rezepte, die am meisten Spaß machen.
Pfannekuchen oder Brote mit lustigen Gesichtern aus Gemüse oder Käse sind schnell und einfach umsetzbar.

Tipp 3.    Machen sie das Kochen zum Familienerlebnis

Mit einfachen Rezepten hin zu einem gemeinsamen Küchenteam.

Tipp 4.    Motivieren Sie zu spannenden Küchenexperimenten

Lassen sie ihr Kind ausprobieren, was passiert, wenn es feste Butter schaumig rührt?
Oder wie flüssige Sahne steif geschlagen wird – es gibt viele interessante Dinge,
die ihr Kind in der Küche entdecken kann.

Oder …

säen sie mal wieder Kresse
zum Frühstücken ein.

Tipp 5.    Zeigen sie ihrem Kind woher das Essen herkommt

Besuchen sie einen Bauernhof.
Hier kann man viel über Lebensmittel erfahren
oder legen sie einen Balkongarten an.
Gehen sie Äpfel und Erdbeeren pflücken.

Quelle der Tipps: Vigo gesunde leben AOK Rheinland Hamburg.

Probieren Sie es aus – und erleben Sie als schönen Nebeneffekt, wie Ihr Kinder nebenbei fit für die Schule wird!

Z.B. in den Bereichen
Grobmotorik – beim Erdbeeren pflücken
Feinmotorik – beim Brote schmieren
Soziales Verhalten – beim Absprechen und Kompromisse eingehen
Selbstständigkeit – beim Tischdecken
Arbeitsverhalten – beim gemeinsamen Aufräumen
Zuhören und Sprechen – beim Speiseplan

„Kaufmannsladen der Gewürze“

Nun ist es allerhöchste Eisenbahn sich mit Kräutern zu beschäftigen, und sich mit den „kleinen Gesundmachern“ vertraut zu machen und ihnen einen Platz auf unserem Teller einzuräumen.

Wir starten mit der Kresse. Gartenkresse? Woher hat sie ihren Namen? Brunnenkresse. Wusstet ihr, dass die Brunnenkresse gerne in der Nähe eines Brunnen wächst? Wir werden einen Brunnen suchen und herausfinden, ob es stimmt.

Wie riecht Kresse? Wie erntet man sie? Welcher Teil ist eigentlich bitter, das kleine Blättchen oder der Stängel?

 

Wie schmeckt sie? Schmeckt sie auch ohne Brot?

Beim Kochen und Backen finden wir in den Rezeptangaben oft die Angaben „eine Prise Salz“. Was ist eine Prise Salz?  Eine Prise ist eine ungenaue Maßangabe und meint die Menge, die man zwischen den Fingerspitzen nehmen kann. Eine klitzekleine Menge also. Inspiriert durch die Literatur „Eine Prise Gesundheit“ von Sanja Loncar integrieren wir vielerlei Würzmittel in unseren Alltag. Klitzeklein ist die Kresse,-aber oho!

So bedecken wir unser Brote mit einigen „Prisen Kresse“, die kleine Blättchen passen gut zwischen Zeigefinger und Daumen.

 

 

Mal schauen, wer Kresse-Brote mag.

Dann geht es ab ins „Kresse-Farben-Labor“.

Finden wir in unseren drei Farben, die Farbe der Kresse?

 

Gefunden!

 

Im Vergleich passt sie ganz genau!

Es ist einfach toll, eine eigene Farbe zu erfinden.

 

 

Wir sehen viele verschiedene Kresse-Töne, und sie machen Lust aufs Malen.

Schnell ist die Kresse aufgebraucht. Wir säen neue. Vom Samen zur Pflanze.

 

 

Es gibt noch viel „kressiges“ zu entdecken.

Macht euch auf Entdeckungsreise und schaut wieder bei uns rein!

So geht es weiter:

Was reimt sich auf Kresse? Wir denken uns ein Gedicht aus.

Kressesorten kennenlernen.

Kresseeigenschaft; -ein Gesundmacher.

Kresse-Forschung

  • Wächst aus jedem Samen eine Pflanze?
  • Wo fühlt Kresse sich am wohlsten?
    • In der Erde oder in Watte, im Schatten oder in der Sonne.

Besuch auf einem Markt. „Ich sehe etwas, was du nicht siehst und das ist kressegrün!“

“Helferleins” und gesundes für die Zähne

In unserem Alltag werden zahlreiche schliche Geräte verwendet, die technisch nicht besonders ins Auge springen; Beispiel hierfür sind Torschloss, Hammer, Säge, Schere. Dennoch weist uns das „Haus der kleinen Forscher“ darauf hin, den Blick gerade für diese Dinge besonders zu schärfen, weil Kindergartenkinder diese Geräte kennen und benutzen, und ohne Unterstützung der Erwachsenen verwenden können.

Zur Technikbildung sind diese einfachen Geräte besonders gut geeignet. Sie finden sich in unserem Kita-Alltag häufig. Was gehört alles zur Tierhaltung dazu. Was benötigen wir tagtäglich, um unsere Tiere gut versorgen zu können. Welche Spuren hat der Winter hinterlassen, die wir nur mit Unterstützung von Eltern wieder richten können? Gemeinsam mit den Kindern machen wir uns an Werk.

Nina hat gelesen, dass  Weidenstöcke für Kaninchen eine willkommen Abwechslung sind.

Nun wird gesägt gehämmert, geschnürt, einiges wieder gangbar gemacht und ein Namensschild angebracht.

Unser Hühnerhaus hat deutliche Gebrauchsspuren, da muss ein „Holzexperte“ mithelfen.

Wir haben noch einiges vor.

Auspackspiele für unsere Tiere

Durch die feucht, nassen Wintertage haben die Kinder unsere Nutztiere Hühner und Hasen aus den Augen verloren, der Kontakt ist weniger geworden. Grund genug für uns, unsere vier- und zweibeinigen Freunde wieder etwas ins Rampenlicht zu setzen. Nicht nur wir Menschen brauchen Abwechslung in unserem Alltag, unsere vier und zweibeinigen Mitbewohner ebenso. Wir überlegen uns kleine Überraschungen für unsere Hühner und Hasen.

Socke mit Petersilie und Wäscheleine mit Löwenzahn

Im Kindergarten halten wir Ausschau nach alten Socken, die wir für die Hasen befüllen wollen. „Finden die Kaninchen die versteckte Petersilie?“

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Kräuter sind sehr gesund, nicht nur für Menschen,auch für unsere Hasen. Aber bevor es soweit ist, säubern die Kinder den Kaninchen und Hühnerstall und versorgen die Tiere mit Wasser. Eine regelmäßige Aufgabe.

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Es wird viel überlegt, worin man überall Futter verstecken könnte, ohne dass es für die Tiere gefährlich wird.

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„Riechen sie, wo sie versteckt ist?“

„Können die Kaninchen und Hühner Futter aus allem auspacken?“

„Die haben doch keine Hände!“

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Das Projekt spricht eine feste Gruppe Kinder an und wird im Rahmen des Freispiels umgesetzt.

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Die Kinder können einerseits ihre eigenen Interessen und Ideen nachgehen, andererseits haben die verschiedenen Impulse viel Bildungspotenzial. So findet Lernen alltagsintegriert statt; im Bezugsrahmen von Mathematik, Handwerk, Kommunikation, körperliche Entwicklung Grob- und Feinmotorik, Religion und Ethik.  Das Verantwortungsgefühl für die uns anvertrauten Tiere und das Selbstvertrauen der Kinder können wir aber gewiss unterstützen.

Lieblingsstücke – Haus für Tiere

Diese kleine fremden Wesen, Hund, Hase,Katze- was ist das für uns, was für Kinder?
Wir stellen den Kindern weitere Stofftiere vor Taube, Schmetterling, Eisbär etc.
Finden die Kinder noch mehr Tiere in unserem Haus? Es entsteht eine Sammlung unterschiedlicher Tiere. Welche Tiere finden sich darin. Können alle fliegen? Gibt es ein Lieblingstier? Oder mag ich eines gar nicht? Wo leben die Tiere? Haben alle Tiere vier Beine?
Wie wäre es, wenn unsere Tiere ein zuhause bekämen? Essen und trinken und natürlich ein Bett. Vielleicht möchten sie auch nicht immer schlafen und essen, sondern gerne etwas spielen, vielleicht mit uns?
In Kartons und Kisten, unter Decken und Tüchern, manchmal in echten Bettchen bauen die Kinder den Tieren ein Bettchen. Liebevoll zugedeckt. Vielleicht mit einem Lied oder eine Gutenachtgeschichte? Es gibt viele Alltagssituationen, in den schon die Kleinsten gerne schlüpfen – Rollen, mit denen sie sich am besten identifizieren können oder in ihren Augen besonders interessant sind. Mama und Papa – hier haben die Kinder schon viele Informationen gesammelt, mit denen sie ihr Spiel gestalten können.
Wir beobachten die Kinder genau, was sie für ihr Spiel brauchen.

Rund um Fahrzeuge

Die Fahrzeuge in unserem Bauzimmer müssen überholt werden, hier fehlt ein Rad, dort ist etwas abgebrochen. Mit den Kinder bauen wir eine Autowerkstatt in unserem Bauzimmer auf.
Können wir das abgebrochene Teil leimen? Wir nehmen die Fahrzeuge genau unter die Lupe, und sortieren, was wir in unserer Bauzimmer-Werkstatt reparieren können und entscheiden uns ein Repair-Cafe für Eltern und Großeltern einzurichten-für die Fahrzeuge, die einen Experten brauchen, dem wir gerne über die Schulter schauen.
Wir schauen mit den Kindern verschiedene Spielzeugautos an. Was haben die Autos gemeinsam? Haben alle Autos Türen zum Aufmachen? Wie sehen die Scheinwerfer aus? Haben alle Autos einen Auspuff? Wie unterscheiden sich unsere Fahrzeuge von echten Fahrzeugen? Warum sind diese Spielsachen trotzdem als Autos erkennbar?
Mit Klebeband, entsprechenden Bastelutensilien und Ideen der Kinder lassen sich unsere Fahrzeuge um die fehlenden Teile ergänzen. Unsere Fahrzeuge ähneln immer mehr den echten Fahrzeugen. Hier ein Auspuff montiert, dort die fehlenden Lampen angebracht.
Wozu braucht man eine Hebebühne? Was gehört in eine Autowerkstatt? Wie heißt der Beruf?
Wir besuchen eine Autowerkstatt und stellen fest, bei uns fehlt noch einiges.
Die Entdeckungen und Veränderungen in unserem Bauzimmer bleiben langfristig erhalten und werden täglich bespielt und erweitert. Die Veränderungen werden dokumentiert, und so können Eltern davon erfahren.

Hindernisse überwinden – ich spüre mich

Einmal über sich hinauswachsen! Scheinbar unüberwindbares meistern! Zu oft erleben Kinder, dass die Aufgaben, die sie gestellt bekommen oder sich stellen, zu schwer sind- oder es heißt „Das schaffst Du noch nicht.“
Gemeinsam mit den Kindern bauen wir Hindernisse auf, die für den einen oder anderen mehr oder weniger, eine Herausforderung bedeuten. Einen hohen Berg, einen engen Tunnel, einen dunkeln Gang, ein steiler Abgrund.
Von einem auf den anderen Tag verändern wir die Hindernisse. Haben die Kinder einen Weg gefunden, bauen wir neue Hindernisse ein. Sie müssen sich hochziehen, durchzwängen, hangeln, schieben, rangeln, springen, klettern, krabbeln.
Wie geht es den Kindern nach den Aktivitäten? Spüren sie ihren Körper anders?
Unterschiedliche Tasteindrücke, zum Beispiel durch das heuristische Material, „Hamburger“ in Decke wickeln, “Waschanlage“ Massagen, Barfußparcours, Körpererfahrungen mit verschiedene Konsistenzen unterstreichen das Körpergefühl der Kinder.
Wann immer sich die Gelegenheit ergibt, suchen wir die Herausforderungen in unserem Garten, entweder in unserem Seilgarten, Hügellandschaft oder Kletterbaum. Sie verstärken das Körpergefühl und das Selbstbewusstsein.
Wir freuen uns schon. In den Osterferien können wir täglich in die Ballhalle, Tengern- und werden neue Hindernisse überwinden.
Seid gespannt!

Weihnachten im Zwergennest

Die Advents- und Weihnachtszeit ist das Fest der Besinnlichkeit. Für kleine Kinder ist es auch ein magisches, ganz besonderes Fest. Sie glauben noch an den Weihnachtsmann oder das Christkind. Unsere Kinder freuen sich Jahr für Jahr auf diese Zeit. Seit einigen Jahren richten wir ein Weihnachtszimmer ein, wo sich alles um das schöne Fest dreht. In diesem Raum sind alle Zeichen auf eine vorweihnachtliche Stimmung gerichtet; und in diesem Jahr, lernten wir die Traditionen, die das Fest hierzulande hat, kennen.
Wie Euere Kinder Weihnachten im Zwergennest gefeiert haben und was sie dabei alles erwartet hat, erfahrt Ihr auch hier.
Die Weihnachtszeit ist für jedes Kind eine ganz besondere Zeit. Unser Weihnachtswichtel, der uns als Adventskalender dient, und den Kindern eine Kleinigkeit bringt, steigert u.a. die Vorfreude auf den Heiligen Abend ins Unermessliche. Der Weg nach Bethlehem, die Geschichte von Maria und Josef, ist ein fester Bestandteil auf Gruppenebene und überliefert den Kindern die traditionelle Weihnachtsgeschichte.
Mit Beginn der Adventszeit starten wir mit dem Schmücken unserer Gruppenräume, und der Einrichtung des Weihnachtszimmers, 2018 im Atelier. Im Weihnachtszimmer geht es ruhig und besinnlich zu.
Hier werden die Kränze und Gestecke gebunden und geschmückt, für den Sternenmarkt gebastelt und getont, Barbarazweige gepflückt und versorgt, unser Adventsspirale für die Adventsfeierlichkeiten gebunden, Schuhe für den Nikolaus geputzt, die Nikolausfeier vorbereitet, Advents -und Weihnachtslieder gesungen-musiziert. Es werden auch Weihnachtsgeschichten erzählt, Bücher vorgelesen oder angeschaut, ein Weihnachtsbaum geholt und geschmückt, Weihnachtspost gebastelt und verschickt; all das gehörte in unser Weihnachtszimmer und die Kinder konnten sich ohne Hektik den weihnachtlichen Themen widmen. Im Weihnachtszimmer dominierten die Düfte, die das Fest mit sich bringt, und so bereiten wir unsere Aufführung „Weihnachten im Stall“ auch hier vor. Das Krippenspiel, in einem nahegelegenen Stall, ist in den letzten Tagen der Mittelpunkt des Geschehens.

Großzügige Spende der Wortmann AG

Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr spendet die Wortmann AG aus Hüllhorst Mitte Dezember insgesamt 72.000 EUR an diverse soziale Einrichtungen. Mit jeweils 2000 EUR wurden auch alle Hüllhorster Kindergärten bedacht.

Natürlich freuen wir uns riesig über das unerwartete Weihnachtsgeschenk.
Wir sagen von dieser Stelle ganz herzlich

DANKE

Wer genaueres über die Aktion der Wortmann AG wissen möchte, findet hier den kompletten Artikel aus dem Westfalen Blatt. Link

Ich zeig es dir mit meinen Augen.

„Ich zeig es dir mit meinen Augen“ bildet das Motto, mit dem unsere Kinder die neuen Kinder im Zwergennest als Paten begrüßt haben.
Nicht in jedem Jahr finden sich Kinder, die diese Aufgabe übernehmen möchten, aber in diesem Jahr bieten unsere Großen den Neuen ihre Patenschaft an, Alisha, Knut, Madita, Jacob, Tilda, Rune und Ida. Knut ist es wichtig, als Pate erkannt zu werden. „Damit sie wissen, wer der Pate ist, braucht das Kind ein Zeichen, das Foto von Leo bei mir anhängen“.

Unsere Großen bauen den Neuen „eine Brücke“, sie sind bereit ihre Systemwissen zusammen mit Zeit zur Verfügung zu stellen. Alisha hat die Idee eine Skizze von allen Räumen zu machen. Rune möchte gerne die Toilette zeigen. Madita:“ Wenn sie sich verletzten, holt man schnell einen Erwachsenen oder einen Kühler.“ Die Annäherungsversuche sind von beiden Seiten zaghaft, vorsichtig. Unsere erfahrenen Kinder spüren die Unsicherheit der Neuen, und zeigen sich einfühlsam, zurückhaltend.

Sie haben eine andere Perspektive, was aus ihrer Sicht wichtig ist, dem neuen Kind mitzuteilen. „Wir brauchen neue Namensschilder für die Tische.“ In einer Kinderkonferenz wird ein Katalog zusammengestellt, was die Kinder unter dem Amt verstehen.
Alisha meint: “Pate und Kind können an der Hand gehen.“ Jacob:“ Ich nehme Till an die Hand.“ Alisha möchte ihre Beziehung festigen und als Pate ihr Patenkind zuhause einen Besuch machen. Die Neuen möchten sich noch nicht anfassen lassen, aber das ist kein Problem für unsere Großen:“ Dann nehmen wir uns einfach an die Hand, „meinen Alisha und Madita und marschieren voran.“

Vielleicht gelingen die Berührungen schon in ein paar Tagen.